Wann Homöopathie-Verfahren nicht zur Anwendung kommen

15.01.2017

Eine homöopathische Behandlung kommt allerdings bei einigen Erkrankungen nicht oder nur ergänzend in Betracht.

So ersetzt eine Homöopathie-Therapie keine notwendige Operation oder intensivmedizinische Maßnahmen. Auch eine Insulin-Therapie für Diabetiker lässt sich nicht durch homöopathische Mittel ersetzen. Krankheiten, die eine schnell wirkende Behandlung notwendig machen und für die eine bewährte schulmedizinische Therapie vorhanden ist, werden ebenso nicht mit homöopathischen Mitteln behandelt. Zu diesen Krankheiten zählen zum Beispiel der akute Herzinfarkt, ein allergischer Schock oder das allergische Asthma. Organische Erkrankungen, die mit einer lebensbedrohlichen Prognose verbunden sind (z. B. Krebserkrankungen) werden ebenfalls in aller Regel nicht homöopathisch therapiert.

Zudem können in Abhängigkeit vom jeweiligen Wirkstoff bei einem Patienten individuelle Umstände vorliegen, die gegen die Verabreichung bestimmter homöopathischer Mittel sprechen. Beispielsweise dürfen Alkoholiker alkoholhaltige Lösungen nicht einnehmen. Bei einer allergischen Unverträglichkeit gegen Bestandteile einer homöopathischen Mittels ist eine Anwendung ebenso ausgeschlossen.

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